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Schweizer Seniorinnen gewinnen erste Klima-Klage

April 2024: Die „Klimaseniorinnen Schweiz“ verklagen ihren Staat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Sie behaupten, die Schweiz verstoße gegen die Menschenrechte, weil sie zu wenig ür den Klimaschutz tue. Ähnliche Klagen von Jugendlichen aus Portugal und von einem Bürgermeister aus Frankreich scheiterten vorher bereits. Die Schweizer Seniorinnen aber bekamen Recht!

Es war die Erste Klima-Klage, die vor dem Menschenrechtsgerichtshof verhandelt wurden.

Die Seniorinnen argumentierten, der mangelhafte Klimaschutz der Schweiz verletze das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens . Die durch den menschgemachten Klimawandel immer häufigeren und intensiveren Hitzeextreme würden insbesondere die Gesundheit und das Leben älterer Frauen beeinträchtigen. Die Schweiz müsse daher die Treibhausgasemissionen viel stärker reduzieren.

Der Sieg der Klima-Seniorinnen vor Gericht war nicht nur ein wichtiger Sieg für ältere Frauen in der Schweiz. Er war ein Sieg für alle Generationen, europaweit. Denn alle Europarat-Staaten können nun von ihren Bürger/innen aufgefordert werden, ihre Klimapolitik zur Wahrung der Menschenrechte zu überprüfen und nötigenfalls zu verstärken. Davon würden alle profitieren –Jung und Alt.

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